Ricarda
Es gibt so Tage, die passieren einfach.
Heute, Fr. 20. Mai 2016, war so ein Tag.
Ich dachte, ich kenne Karl-Peter und weiß, wie er tickt. Dachte ich. Und dann schreibe ich einen Artikel in Sachen Sektenausstieg.
Karl-Peter postet seinen Kommentar – hin und her -und jetzt erst verstehe ich – seine Sichtweise der Welt. Dabei sind wir seit 2002 ein Paar und ich habe immer gemeint ihn zu verstehen.
Wir vergessen aber immer wieder bei der Suche nach Gemeinsamkeit,
dass es die nicht gibt. Wir können einander nur annähern,
denn jeder lebt in seinem eigenen Universum.
Die geringste Verschiebung des Blickwinkeln macht bereits eine andere Sichtweise.
Dieser Dialog war heute Anlass:
ich schrieb:
Ja, du bist wirklich ein durch und durch lieber Mensch. Du trägst ja sogar Spinnen, Fliegen und Ameisen lebend raus, weil du nicht im nächsten Leben als Ameise gequält werden möchtest. – Siehe : Mieses Karma
Seine Antwort:
– – – – – – –
Dann liebe Ricarda, wäre ja auch MEIN GLAUBE
auf Angst aufgebaut: Wenn DU nicht, dann … !
Aber genau das ist es ja nicht.
ICH LIEBE und LEBE in einer Freiwilligkeit.
ICH lasse erstmal JEDEN so wie er ist und
ICH missioniere nicht.
Wenn ich aber etwas Kaputtes sehe, sorge ich dafür,
dass es wieder heil wird. Ich biete an, aber lasse JEDEN und ALLES in seiner eigenen Freiheit und Verantwortlichkeit.
So trage ich die Spinne oder Ameise in IHRE Welt zurück
und sorge so für ihr Heil.
Das mache ich mit meinen Mitmenschen und das mache ich auch so mit MIR !
– – – – – – –
Das hat eine Diskussion darüber in Gange gebracht, was Verantwortung bedeutet.
Eine spannende Diskussion darüber, warum Karl-Peter mich oft machen lässt,
mich unterstützt und dennoch los lassen kann.
Eine Diskussion darüber, warum er jedem – in seiner Sichtweise Recht gibt – ohne Opportunist zu sein und darüber, wo bei uns Helfern die Grenze beginnt,
die es zu ziehen gilt, wenn wir so gar Lust haben, zu helfen.
Ich habe gerade wieder so einen Fall, wo ich an meine Grenzen stoße.
Ich schiebe ihn vor mir her und habe so gar keine Lust;
fühle mich aber verpflichtet aus Mitgefühl.
Nun ist es an der Zeit, dass ich mir Fragen beantworte und vielleicht NEIN sage.
Sonst wird es für mich womöglich eine seelische Vergewaltigung.
Ricarda
Karl-Peter
– Der Radikator –
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Warum hast Du keine Lust (zu helfen) ?
Was raubt Dir die Energie ?
Was sind Deine Fragen ?
Ricarda antwortet: Das ist wieder so ein Mobbing-Fall, den ich für aussichtslos halte.
Der Betroffene fühlt sich verfolgt. Die Ärzte haben Verfolgungswahn diagnostiziert und er möchte sich gegen diese Diagnose wehren. – Er fühlt sich von Strahlenwaffen bedroht.
Sein gesamtes Umfeld ist verstrickt und er ruft ständig an und möchte meine Hilfe haben.
Sich gegen eine Diagnose zu wehren ist sehr schwierig, denn man benötigt zunächst ein Gegengutachten. Das kostet Geld, irgendwo zwischen € 1.500 und € 4.000.
Er lebt aber inzwischen von Hartz IV, kann sich das also gar nicht leisten.
Damit wird der Fall von vornherein aussichtslos
und ich habe das jetzt auch so kommuniziert.
Meine Lebenszeit ist kostbar und begrenzt.
Ich setze mich gern für Menschen ein, aber nur, wenn die Aussicht besteht,
diesen auch wirklich helfen zu können und wenn ein energetischer Ausgleich
besteht (z. B. durch Bezahlung – also Geld oder anderen Ausgleich wie SPASS).
Sich in solchen Fällen abgrenzen zu können, ist eine Frage des Selbstschutzes.
Bei allem Mitgefühl und Verständnis für das Leiden eines Menschen,
müssen Helfer ihre eigenen Grenzen klar definieren, jeder für sich !
Margit Ricarda Rolf
. – Mobbing-Zentrale –
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